Die Mariensäule in Trier ist ein bedeutendes Denkmal für die Marienverehrung und befindet sich auf dem Hauptmarkt in der Altstadt. Sie wurde im Jahr 1866 errichtet und ist rund 30 Meter hoch. Die Säule besteht aus rotem Sandstein und ist mit verschiedenen Verzierungen geschmückt, darunter Figuren von Maria und Engeln.
Die Mariensäule wurde auf Initiative des Trierer Bischofs Wilhelm Arnoldi errichtet, um die Stadt vor drohender Besetzung durch preußische Truppen im Deutschen Krieg zu retten. Er versprach, der Jungfrau Maria ein Denkmal zu errichten, wenn Trier verschont bleiben würde. Tatsächlich kam es zu keinen Kämpfen um die Stadt, und der Bischof hielt sein Versprechen ein.
Die Mariensäule ist ein beliebter Treffpunkt und ein bekanntes Wahrzeichen von Trier. Sie ist ein Symbol der Marienverehrung und dient als Ort der Andacht und des Gebets für Gläubige. Jedes Jahr findet am 15. August, dem Mariä Himmelfahrtstag, eine Prozession zur Mariensäule statt, bei der die Gläubigen ihre Verehrung ausdrücken.
Das Denkmal ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und zieht viele Touristen an, die die historische Altstadt von Trier besuchen. Die Mariensäule ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Symbol und prägt das Stadtbild von Trier.
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